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Metroid Prime (GameCube)

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Beitrag von Koopa_Yoshi So 26 Apr 2015 - 21:24

Metroid Prime erschien 2002/2003 für Nintendo Gamecube und stellte das erste 3D Metroid dar. Mit einem Ego-Action-Adventure hatte dabei vermutlich niemand gerechnet, doch altbekannte Spielelemente wurden auch in 3D wieder gut untergebracht.
Auf der Gamecube ist es möglich, Metroid Prime über ein Gameboy Advance Kabel mit Metroid Fusion zu verbinden. Bei diesem Vorgang kann unter "Metroid Fusion Bonusse" auch das originale Metroid für NES freigespielt werden. Gespeichert wird der dortige Spielfortschritt auf der Memory Card.

Der Metroid Timeline zufolge spielt Prime unmittelbar nach dem originalen Metroid für NES, also noch vor dem zweiten Metroid Teil für Gameboy, in welchem Samus auf SR388 alle Metroids auslöscht. Dies bedeutet, dass die Metroids in Prime für Gamecube noch existieren. In diesem Game haben die Weltraumpiraten den Planeten Tallon IV entdeckt, auf welchem das gefährliche und radioaktive Phazon verbreitet war. Dank diesem gelang es den Piraten aus sämtlichen Lebewesen Mutationen hervorzubringen. Samus Aran erhielt hierbei den Auftrag die Piraten zu stoppen und somit zugleich das Leben auf dem Planeten zu normalisieren.
Auf Tallon IV liegen idyllische Landschaften, die Oberwelt ist reichlich grün und mit einer Vielfalt von Tieren und Pflanzen ausgestattet. Im Kontrast dazu existiert aber auch die Eiswüste von Phendrana, in der eisige Temperaturen herrschen. In diesem Gebiet wurde von den Weltraumpiraten zudem eine riesige Forschungsstation errichtet, in der man zum zweiten mal auf sie und ihre Machenschaften trifft. Zuvor befand sich Samus bereits auf einer Raumstation im All, die sie jedoch zerstören konnte. Die Fregatte stürzte ab, Überbleibsel befanden sich danach auf der Tallon Oberwelt. Tiefer im Planeten sind die Höhlen von Magmoor, wo es sehr heiß ist und überall gefährliche Magma fließt. Genau wie in der Eiswüste haben sich die Lebewesen an die herrschenden Bedingungen gut anpassen können. Geht man in die Nähe des Planeteninneren, dann gelangt man zu den Phazon Minen, eine riesige Station der Weltraumpiraten, in der das Phazon abgebaut und für wissenschaftliche Zwecke benutzt wird. Ganz im Inneren ist natürlich die Quelle des Phazons sowie eine noch stärkere und deutlich gefährlichere Substanz, die durch ihre Strahlung ungeschützte Lebewesen binnen weniger Sekunden töten kann. Während des Auftrags arbeitet sich Samus Aran immer weiter vor, um die Quelle zu erreichen.

Damit dies geschehen kann, müssen alle 12 Chozo Artefakte auf Tallon IV eingesammelt werden. Nahe des Kampfschiff-Landeplatzes auf der Oberwelt ist der Artefakttempel, in welchem Hinweise zu den Fundorten der Artefakte sind. Anfänglich erhält man nur Hinweise zu ganz wenigen, doch mit jedem gesammelten wird ein weiterer Fundort freigegeben. Die Chozo Artefakte spielen während der eigentlichen Story allerdings erst einmal eine Nebenrolle. Manchmal entdeckt man sie zufällig, meistens muss man jedoch mit verbesserter Ausrüstung an einen bereits bekannten Ort zurückkehren. Theoretisch kann man auch alle ganz am Ende des Spiels auf einmal sammeln, andere wiederum bevorzugen es, dies regelmäßig zu tun. Jedem das Seine.

Das Volk der Chozo ist hochintelligent auch die großen Ruinen auf dem Planeten werden von Samus schon früh erkundet. Überall befinden sich wertvolle geschichtliche Hinweise, die von Samus entziffert werden können. Damit kommen wir auch schon zum Spielsystem: Metroid Prime besteht kurzgefasst aus Kämpfen und Erkunden. Zu Beginn stehen zwei Visoren zur Verfügung, der Combat (zu deutsch "Kampf") und der Scan Visor. Mit dem Scan Visor lassen sich alle möglichen Gegner, Tafeln (z.B. die Inschriften der Chozo oder Forschungsberichte der Weltraumpiraten) sowie allgemeine auffällige Dinge scannen. Nur durch gründliches Scannen kann man sich mit der Umgebung vertraut machen. Wichtige Scans werden in der Datenbank registriert, die man mit dem Start Knopf aufrufen kann. Der Combat Visor stellt den gewöhnlichen Kampfbildschirm dar. Es wird ermöglicht, die Gegner anzuvisieren und durch Drücken des A-Knopfes zu beschießen. Der anfängliche Power Beam besitzt eine hohe Schussfrequenz, ist jedoch noch relativ schwach. Im Laufe des Spiels erhält Samus drei weitere Beam-Attacken mit jeweils unterschiedlichen Attributen, sowie zwei weiteren Visoren, die effektiv gegen Gegner mit außergewöhnlichen optischen Eigenschaften sind. Gewisse Türen sind nur mit bestimmten Beam-Waffen zu öffnen und können erst später betreten werden. Daher gelangt man immer und immer wieder in bereits bekannte Gebiete und entdeckt dort neue Winkel sowie Upgrades. Alle Beam-Waffen und Visoren sind per Schnellauswahl auf dem Steuerkreuz und dem C-Stick wechselbar, der Gamecube Controller bot hiermit eine hervorragende Tastenbelegung und die geniale Steuerung kostet auch jede einzelne Taste des Controllers aus.

Natürlich sind auch die bekannten Raketen ("Missiles") wieder dabei, die mit Y abgefeuert werden. Durch gedrückt Halten von A kann man einen Schuss aufladen, das nennt man Charge Beam. Alle 4 Beam-Waffen sind aufladbar und durch eine Charge-Beam-Combo Erweiterung können 4 starke Attacken erlernt werden, die Missiles und Beam-Waffen verbinden. Neben diesen neuen Visoren und Waffen werden auch Upgrades für den Anzug und den Morph Ball, größere Behälter für Power Bomben und Missiles sowie Energie-Tanks für mehr Lebenspunkte gefunden, wie dies in den Vorgängern auch schon der Fall war.

Wie gefällt Euch Metroid Prime? Welcher Boss und welches Gebiet sind am besten und wie ist die Steuerung gelungen? Was meint Ihr zum Gaming Soundtrack?
Habt Ihr bereits die 100% erreicht? Dafür müssen alle Upgrades gefunden und alle wichtigen Daten gescannt werden. Bossgegner zu scannen ist nur einmal möglich. Vergisst man es, sind die 100% nicht mehr zu erreichen.
Um all dies geht's hier im Thread Smile
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Beitrag von 16-Bit-Fan So 26 Apr 2015 - 23:15

Das Spiel gefiel mir recht gut, hatte anfangs zwar Probleme fand mich dann aber schnell zurecht. Fand Ridley als Boss sehr gelungen und mein Lieblingsgebiet waren die Phazon Minen.
Ich bin schnell für gute Gaming Soundtracks zu begeistern, doch die Metroid Musik fand ich nie so Toll das ich sie mir außerhalb eines Spiels anhören würde, schlecht ist sie aber nicht.
Nein habe keine 100%, habe am anfang gar nicht gescannt weil ich dachte es wäre optional für 100%.
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Beitrag von Koopa_Yoshi Mo 18 Mai 2015 - 23:09

Bei Metroid Prime habe ich so gemischte Gefühle. An manchen Stellen im Spiel kam ich einfach überhaupt nicht zurecht und an anderen wiederum hat es mich begeistert. Zuallererst möchte ich erwähnen, dass es mein erster Ego Shooter war und ich mich in diesem Fall fürs erste noch unsicher gefühlt habe durch die eingeschränkte Sicht im Vergleich zu einer weit herauszoomenden Third Person Kamera. Daher geschah es auch, dass ich direkt im Tutorial mit den wenigen 99 Energieeinheiten Game Over ging, war gleich sehr abschreckend. Ich hatte schon mit einem der größten persönlichen Fehlkäufe gerechnet und das Spiel sofort zur Seite gelegt, aber nachdem es mir augenblicklich im Traum erschien (natürlich in einer etwas abgeänderter Variante - ich bin durchs Schulgebäude gelaufen Very Happy) habe ich am nächsten morgen beschlossen, die Sache erneut anzugehen. Siehe da, so schwer war es gar nicht und scheinbar bin ich unmittelbar vor einer Speicherstation umgekommen. Die Spielanleitung hat mir auch geholfen und mich auf den Radar in der oberen Ecke aufmerksam gemacht, der mir Gegner in meinem Umfeld anzeigte. Goldwert

Nach einer spannenden Flucht von der Fregatte mit sehr vielen Special Effects bin ich dann auf der grünen und verregneten Tallon Oberwelt gelandet. Der Moment war eigentlich mit der schönste im ganzen Game, weil diese Oberwelt war Liebe auf den ersten Blick in Verbindung mit der Musik. Eine der besten Regionen aus Videospielen Glücklich#1
Ab hier gabs dann den kräftigen Schub zum Weiterspielen! Die Karte hat mich ebenfalls auf der Fregatte ein wenig irritiert, doch später habe ich gelernt, sie richtig zu lesen und drehen und wenden zu können, wie es mir passte. Die Orientierung habe ich jedenfalls nie wieder verloren! Dadurch, dass die Karte dreidimensional war, wirkte sie komplexer, aber zugleich hatte man eine deutlich bessere Orientierung, zumal man sie ja auch zu einer 2D Karte machen konnte, falls einem das mehr lag.

Das Scannen habe ich anfangs total vernachlässigt und ich bereue es auch, weil es sehr wichtig ist und ich es im Laufe des Spiels richtig zu schätzen gelernt habe. Die 100% wurden mir durch fehlende Einträge von Beginn aber direkt verwehrt. Ich war dann eh nicht mal annähernd dran und hatte keine Lust, alles zu vervollständigen, um am Ende auf 98% oder so zu kommen. Also habe ich es bei meinen 74% belassen, die ich nach Besiegen des Endgegners hatte. Die verschiedenen Visoren waren sowieso total gut und es hat Spaß gemacht, mit ihnen zu arbeiten. Ebenso die verschiedenen Beam Waffen ^^ Mein Favorit ist immer noch der Plasma Beam, da er eine so hohe Schussfrequenz besitzt und zugleich sehr stark ist. Der Power Beam ist aber auch gut, ganz klassisch eben :]

Das Prinzip des Games, dass man alles durch Scannen sorgfältig erkunden musste und zahlreiche verschiedene Gegner hatte, die sich der Umgebung angepasst haben, gefiel mir direkt. Schnell hatte ich viel Spaß am Game, besonders als ich dann mit den Space Jump Boots den Doppelsprung ausführen konnte. Schnell kam ich zum Höhepunkt des Gamecube Titels, an dem ich nicht mehr aufhören konnte weiter zu zocken. Der Moment verflog mit der Eiswüste von Phendrana, mit der ich meine ersten Schwierigkeiten hatte. Zu viele Gegner, die man noch nicht besiegen konnte (ich mags, wenn Ruhe auf dem Feld ist und ich alles sauber erforschen kann) sowie die unheimlichen Eisbestien mit ihrem lauten Gebrüll. Da war ich ein wenig schreckhaft Very Happy dass ich so ein Viech dann auch noch in XXL-Form als Boss vor mir hatte, hat es nicht besser gemacht Laughing he he.

Spätestens beim Auftreten der Weltraumpiraten war ich ein wenig enttäuscht von Metroid Prime, da im Verlauf der Story das Game sich stark veränderte. Bei den Piraten hatte ich immer mehr das Gefühl, gegen Menschen zu kämpfen (und ich spiele bewusst nicht gerne Games wie Battlefield oder Call of Duty), zumal ich anfangs mit ihren schnellen Bewegungen nicht klar kam und schnell starb. Später hat sich das ganze mit dem aufladbaren Charge Beam verbessert, den ich zuvor selten benutzt hatte. Dann kam noch der Punkt hinzu, dass die Musik der Tallon Oberwelt geändert wurde. Sie klang im Nachhinein immer noch gut, aber konnte mit dem Meilenstein von Beginn nicht mithalten, definitiv nicht. Ich fühlte mich mit meiner mickrigen Ausrüstung auch ein wenig schwach, die Phendrana Forschungsstation, nachdem man den Thermal Visor bekam, war sowieso schon fast die Hölle für mich.

Doch dann kam wieder die Wende! Boss Thardus war genial und ich konnte mich mehr und mehr mit den anderen Orten anfreunden. Phendrana, Magmoor und die Ruinen, alles mochte ich plötzlich mehr als zuvor und ich wuchs wieder in das Metroid Prime Feeling hinein. Abgebrochen wurde es dann wieder durch die übertrieben vielen Spawns der Chozo Geister sowie die Phazon Minen, die kein schönes Gebiet waren und ich nie freiwillig betreten würde Metroid Prime (GameCube) 3928355752
Ja, der Schwierigkeitsgrad vom Spiel war sehr knackig und ich habs immer wieder mal hinbekommen zu sterben, obwohl ich alle Energiecontainer von alleine gefunden habe. Gegen Ende des Spiels wurde man dann nochmal mit Items überladen und Samus wuchs an Stärke, so auch ich. Das Sammeln der Chozo Artefakte stellte kein wirkliches Problem dar und auch Gravity sowie Phazon Suit erleichterten so einiges.

Ganz am Ende gings dann kräftig ab mit Meta Ridley und dem anschließenden großen Finale im Einschlagskrater gegen den Endboss Metroid Prime. Der Endboss heißt genau wie das Spiel, ich wusste es leider schon von der SSBB Trophäe...macht aber nichts. Meta Ridley, sowie allgemein die Bossgegener im Spiel, waren sehr gut gemacht, hatten tolle Strategien und die Kämpfe an sich haben länger als nur 2min gedauert. Alles sehr positive Aspekte und lobenswert.

Was ebenfalls sehr lobenswert ist, das ist die optische Gestaltung von allem Cool es fängt schon beim Visier an. Man sieht, wie die Regentropfen darauf prasseln (wunderschön ist das), es kann kurzfristig anlaufen, ohne den Gravity Suit ist alles sehr hellblau und leicht verschwommen, bei Treffern oder manchen Gegnern flimmert es etwas und ab und zu spiegelt sich sogar Samus' Gesicht darin. Geniale Effekte, die auf keinen Fall hätten fehlen dürfen, sie haben viel ausgemacht für mich. Hinzu kommen die abwechslungsreichen und genial gestalteten Orte, immer mit passender Musik ausgestattet. Ich mochte nicht immer die Gegner oder Rätsel, aber rein optisch war alles einfach fantastisch.

Daher würde ich im Gesamten dem Spiel ein "gut" geben. Für mich sind da auf jeden Fall noch bessere Gamecube Spiele vorhanden, aber ich habe im Bereich Ego Shooter und allgemein der Metroid Reihe viele positive Erfahrungen sammeln können. Ich bereue es auf keinen Fall das Game gekauft und durchgezockt zu haben, ganz im Gegenteil, diesen Sommer werde ich mich an den Nachfolger wagen, der ebenfalls schon im Schrank ist und einen tollen Mehrspieler Modus besitzt ^^
Für Metroid und Shooter Fans ist dieser Titel auf jeden Fall ein Muss. Für die anderen je nach Geschmack mal einen Blick wert.
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