Der Marktplatz

Auf dem Marktplatz der Stadt findet man alle Läden und Händler der Stadt. Hier gibt es auch einen Ort zum Ausruhen mit wunderschönem Blick auf die Kirche. Außerdem gelangen hier die Gerüchte an die Menschen. Viele davon sind einfach nur Gerüchte, doch man erzählt sich, dass um 10 Uhr Abends am Brunnen des Marktplatzes ein Mann befindet, welcher Geheimnisse im Austausch gegen Gold Preisgibt. Geheimnisse über eine andere Welt wie manche sogar sagen.

Luna lief auf dem Marktplatz umher, viele Menschen kamen ihr entgegen. Es roch nach Schweiß und Arbeit. Luna wollte dieser Welt entfliehen, sie wollte einfach weg hier! Luna hatte ihren Block und einen Bleistift unter den Arm geklemmt. Sie war auf dem Weg zum Wald der Weisheiten. Dort würde sie sich auf einen Ast setzten und einfach zeichnen. Das was sie eben am liebsten machte. Ein gestreßter Mann rempelte sie an, schimpfte ihr nach, während er seinen Weg fortsetzte. Luna interessierte es nicht, es war der übliche Alltag. Sie ging einen Schritt schneller, lief auf den großen Wald zu. Sie spürte einen kühlen, frischen Luftzug, der ihr eine Gänsehaut bereitete. Luna konnte nicht anders. Sie rannte. Ihr Haar wehte im Wind. Sie atmete tief durch, die Luft floss in ihre Lungen, füllte sie komplett aus. Sie schloss kurze Zeit ihre Augen, rannte immer weiter und weiter. Die Menschenmasse verringerte sich immer und immer weiter.

--> Wald der Weisheiten

Yuito und Luna kamen Nachts hier an. Es waren nicht viele Menschen auf den Straßen, nurnoch ein paar betrunkene Leute, welche sich auch auf den Nachhauseweg machten. Yuito führte sie zu einem Gasthaus, welches auch spät in der Nacht noch aufhatte. Er ging hinein und stellte sich an den Tresen, Luna war hinter ihm und Kura wartete draußen. Im unterstem Geschoss befand sich eine Kneipe und nurnoch ein Tisch war von 3 Leuten besetzt. Diese 3 Leute jedoch kannte Yuito. Er hatte sie auf ''wanted'' Postern gesehen. Er würde jedoch nichts sagen er konnte keinen Ärger gebrauchen.
''Wieviel kostet ein Zimmer für eine Nacht?'' fragte er.
Der Barkeeper schaute ihn an und sagte einen Preis. Es war zuviel.

Yuito beugte sich zu ihm nach vorne.
''Du weißt das hier Schwerverbrecher in deiner Bar sitzen?''
Der Mann nickte nur stumm. Yuito hatte für soetwas jetzt keine Zeit. Er drehte sich um und sagte zu Luna nur ein paar Worte: ''Schau lieber Weg..''
Er ging auf die Männer zu. Er konnte sich daran erinnern, dass sie für Gewalttaten gesucht waren.
''Ihr da? Könnte ihr mir ein bisschen Geld leihen? Ihr müsstet doch von den ganzen Leuten die ihr überfallen habt noch einiges haben!''
Man hörte den Mann hinter dem Tresen entsetzt seufzen und die 3 Männer am Tisch lachten laut auf. Der stärkste von ihnen drehte sich auf einmal um und schlug Yuito zu Boden. Er hatte das zwar erwartet, jedoch durfte er die Männer vorerst nicht verscheuchen, er brauchte mindestens einen von ihnen.
Der Verbrecher nahm Yuito am Hals und hielt ihn in die Höhe. Gleich war es soweit. Er lachte:
''Jetzt verschlägt es dir wohl die Sprache Bürsche?''
Der Mann war dumm, er ließ Yuito Handfreiraum. Yuito nahm mit einem schnellen Streich sein Schwert in die Hand und schlug dem Mann die Hand ab. Der Mann taumelte entsetzt zurück. Dann war es soweit. Er holte schnell aus und der kopf des Mannes flog in der Luft, mit einem entsetzten Gesichtsausdruck.
Die anderen beiden Männer flohen aus der Kneipe.
''Ich glaube das Geld sollte reichen, gib ihm beim Schloss ab'' meinte Yuito nur ohne mit der Wimper zu zucken. Er ging am entsetzten Barkeeper vorbei, nahm Luna an der Hand und zog sie mit sich die Treppe hinauf. Er suchte sich ein leeres Zimmer und ging hinein.
''Sorry dafür, aber du musst dich jetzt erstmal ausruhen versuch es zu vergessen, das wird wahrscheinlich nicht gehen, aber du kannst es ja versuchen..'' Er klang wirklich schuldbewusst.
Yuito ließ Luna das Bett für sich haben und legte sich auf das Sofa, welches dort Stand. Er war erschöpft und schlief ohne ein weiteres Wort ein.

Luna war müde und dach Nacht war herein gezogen. Es war still auf den Straßen, man hörte nur vereinzelte Menschen die in ihrem Suff lallten und herum fielen. Einige begannen einen kleinen streit, es schien um eine Frau zu gehen die man einander ausgespannt hatte, so glaubte das Luna auf jeden Fall. Sie ging hinter dem Jungen her, der sie in ein kleines, aber feines Gasthaus führte. Dort gesellte er sich an den Tresen, sie selbst lehnte sich recht erschöpft dagegen und kämpfte gegen die heimtückische Müdigkeit an, die sie zu überfallen drohte. Yuito schien mit den Barmann zu verhandeln, anscheinend wollte er ein Zimmer. Luna tastete ihre Taschen und Säcke ab, doch sie hatte ihren Geldbeutel nicht dabei. Schwach erinnerte sie sich, dass man ihn ihr geklaut hatte und sie ihre Karten hatte sperren lassen. Sie seufzte und musste sich ein Gähnen unterdrücken. Als sie das Wort 'Schwerverbrecher' auffing, wurde sie hellhörig, obwohl ihre Sinne schon in einem Tiefschlaf versunken waren. Im nächsten Moment hörte sie seine Worte, die Zeitverzögert zu ihr drangen. Schwerverbrecher? Und er ging direkt auf sie zu! Lunas Augen weiteten sich vor Angst. Konnte sie ihm denn irgendwie helfen? Sie glaubte kaum. Dort waren drei großgebauten Männer, die keine Angst zu haben schienen einfach jemanden hier und jetzt umzubringen, deswegen schätzte sie waren sie auch Verurteilt worden. Sie sah wie der Junge zu Boden ging und aufgehoben wurde. Instinktiv ging sie ein paar Schritte auf die Szene zu, nur um mit anzusehen, wie er einem die Hand abschnitt, die sauber zu Boden fiel und noch einmal kurz zuckte, um dann dort, wo sie lag, zu verstummen und auszubluten. Ihr Gesicht wurde Aschfahl, Übelkeit stieg in ihr auf und drohte sie samt Schlaf zu übermahnen. Zwei der Männer liefen schlichtweg aus dem Gasthaus, der Andere blieb zurück, geschockt von allem. Er würde sicher ein Trauma mit sich nehmen! Doch was dann kam, hätte sie nicht geglaubt. Yuito nahm noch einmal aus, Luna hielt sich die Hände vor die Augen, was ein weißer Entschluss schien. Sie hörte ein dumpfes Aufglatschen und sah nur wie der Kopflose Körper zu Boden sackte. Der Junge nahm sie an der Hand und führte sie aus dem Szenario, hinauf zu den Zimmern. Luna lief stumm mit, das war zu viel für ihre Nerven. Sie bekam kaum etwas von seinen Worten mit, das erste was sie tat, war der Gang ins Badezimmer neben an, nur um sich dort vor der Toilette nieder zulassen und sich ausgiebig zu leeren. Ihr Magen rebellierte, er krampfte und schmerzte. Doch als sie endlich fertig war, spülte sie die Toilette, wusch sich Hände und Gesicht, putzte sich mit den Fingern provisorisch die Zähne und ging ins Zimmer. Der Junge lag auf dem Sofa. Wie konnte ein so kleiner Kerl so viel mitmachen? Doch als sie ihn dort liegen sah, merkte sie das er irgendwie ein gutes Stück gewachsen war. Er war um einiges Jünger und doch überragte er sie um gut einen Kopf. Lag das daran das sie nun bei den Menschen waren? Oder war die ganz neben der Spur?! Sie nahm eine Decke vom Bett und legte sie um ihn, damit er nicht fror. Danach legte sie sich ins Bett. Kaum richtig eingebettet, kaum der Schlaf sie hohlen und brachte sie in eine Welt in der sie nicht sein wollte. Tod, Schmerz, Qualen, Folter und der Junge mitten drin!

Yuito wachte früh am nächsten morgen auf. Er fühlte an seiner Brust, wo sich die Narbe befand. Sie war wieder komplett geheilt, jedoch würde er erstmal bei dem Mädchen in der Menschenwelt bleiben. Nachdem er sich frisch gemacht hatte, ging er Luna aufwecken. Er rüttelte sie sanft an ihrer Schulter, bis sie allmählich die Augen aufschlug.
''Guten Morgen'', meinte er freundlich, ''Es tut mir leid dich einfach so aufzuwecken, aber wir sollten von hier eher verschwinden, du weißt ja was gestern Nacht passiert ist. Aber bevor wir das machen, sollten wir uns erstmal ein bisschen mehr bekannt machen. Ich weiß sogut wie garnichts über dich und du genauso wenig über mich.''
Yuito fasste innerlich den Entschluss, sie nicht anzulügen und ihr alle Fragen zu beantworten, die sie hatte.
''Ich heiße Yuito Kazakase. Ich verhalte mich zwar wie ein Mensch, jedoch bin ich keiner. Das könnte jetzt evtl. ein bisschen schockend kommen, aber in der Welt in der wir bis gestern waren, leben keine Menschen. Dort gibt es nur Wesen, welche ihr Menschen Fabelwesen nennen würdet. Ich bin ein Halbelf und Halbdämon. Was das zu bedeuten hat, kann ich dir wann anders erzählen, aber wenn du das willst kannst du mich weiter als einen einfachen Jungen betrachten, auch wenn ich mich nicht gerade normal verhalte.'',fügte er mit einem mattem lächeln hinzu, '' Mich wie einen einfachen Jungen zu behandeln, wäre vielleicht sogar besser, da ich mich im Prinzip auch nicht anders verhalte. Ich gehe nicht wie ein Elf im Wald jagen und bin nicht wie ein Dämon Mordlustig, also naja. Wenn du willst kannst du mich Yuito nennen. Das müssen jetzt ganz schön viele Informationen auf einem Haufen sein, also werde ich erstmal dich zu Wort kommen lassen. Ich werde dir jede Frage die du hast beantworten, aber ich muss dich warnen, du wirst eine neue Sicht der Dinge annehmen müssen um das alles zu verstehen.''
Er nickte ihr kaum merklich zu, sie war nun an der Reihe und er würde ihr alles sagen, was er weiß, damit sie fürs erste sicher war. Yuito fühlte sich aus irgendeinem Grund dazu verpflichtet sie zu beschützen, solange er konnte.

Luna wurde aus ihrem Schlaf gerissen, der ihr wirklich gut getan hatte. Sie sah den Jungen, dem sie in ihren Träumen begegnet war, doch als er ihr alles Mögliche erzählte und erklärte, wusste sie das es gar kein Traum gewesen war. Sie zog die Decke in ihr Gesicht, dachte kurz wieder an die ganzen Ereignisse nach und schob die Decke wieder von ihrem Gesicht herunter. Sie seufzte und sah wieder zu dem Jungen der sich Yuito genannt hatte. Luna richtete sich auf und sah ihn einfach nur an, "Ich bin Luna Chiaro", meinte sie nur kurz und knapp. Sie wusste das er kein normaler Mensch war, doch das er ein Dämon und ein Elf war, das hätte sie nicht gedacht. Waren Elfen nicht klein? Sie sah ihn wieder an, er war größer als sie, obwohl er doch noch so jung war, "Elfen sind doch kleiner", meinte sie und verfluchte sich gleich das sie es gesagt hatte. "Wie alt bist du eigentlich?", fragte sie neugierig, das konnte nicht sein das er schon so alt war, so sah er nicht aus, doch auch so jung konnte er doch auch nicht sein, schließlich hatte er solch eine Last auf dem Rücken und schon so viel Erlebt und mit gemacht, alleine in der kurzen Zeit, in der sie ihn jetzt kannte.

Yuito lächelte. ''Elfen sind zwar kleiner als Menschen, jedoch ist der Unterschied nicht soo groß. Sie sind etwa 5-15cm kleiner. Wenn sie die Magie dazu haben, können sie wie Menschen aussehen. Ich habe zwar keine Elfenmagie, dafür die der Dämonen. Das dürfte auch der Grund sein warum ich wie ein Mensch aussehe. Die Dämonenmagie hat meinen Elfenkörper verformt, deshalb sehe ich aus wie ein Mensch.''
Er redete nicht von 'wir' wenn er von Elfen redete und auch nicht von 'wir' wenn es um Dämonen ging. Yuito fühlte sich zu nichts dazugehörig.
''Ich bin 16 Jahre alt, wenn du das wissen wolltest. Das dürfte zumindest das Alter in menschlichen Zahlen sein. Aber jetzt erstmal: wie bist du eig. in die andere Dimension gekommen?''

"Also bist du ein Mischling?", sie wollte nicht gemein sein, ihr fiel in dem Moment einfach nicht viel ein, sie war so schockiert über seine Erläuterung, deswegen konnte sie auch nicht so unbedingt nachedenken was sie eigentlich sagen wollte oder sollte. "Und du bist erst 16? In menschlichen Zahlen umgerechnet? Und wie alt ist das dann in eurer, beziehungsweise in deiner Welt?", sie war einfach neugierig und wollte viel über ihn wissen. Luna sah zu Yuito und musste grampfhaft daran halten um nicht loszulachen. Sie? Wie sie in diese Dimensionen gekommen war? Doch nach einigen Sekunden schien alles wieder da zu sein, sie wusste es. "Ich, ich bin Traumgewandelt", stammelte sie, "Und ich habe jemandem in seinem Traum zugesehen wie er dorthin gekommen war und wie er durch diese Portale ging! Aber ich..", sie sah kurz zu Boden, ehe sie wieder in seine Augen sehen konnte, "..ich bin irgendwie nicht an den selben Ort gekommen wie er! Er war in einem wunderschönen Ort, zauberhaft, könnte man dazu sagen! Ich wollte einfach nur ein paar Bilder zeichnen und dann gleich wieder verschwinden, doch irgendwie..", sie zog mit ihren Fingern ein kompliziertes Geometrienmuster auf ihre Beine, "..irgendwie bin ich dann doch in eine kompliziertere Sache herein geraten und kann es immer noch nicht verstehen! Wieso musste ich dort hin kommen? In solch einen düsteren Ort? Wieso war der andere an einem anderen Ort?!", fragte sie und war regelrecht entsetzt!

''Ein Mischling... könnte man so sagen. Mir wäre es aber lieber wenn du mich weiterhin als normalen Jungen betrachten würdest. Elfen leben länger als Menschen, fast dreimal solang. Deswegen sind unsere Jahre auch länger. Ich wäre etwa 5 In Elfenjahren.'' sagte er mit einem lächeln, doch dann wurde er wieder ernster. ''Mit dem Portal ist das so eine Sache. Wenn man in die andere Dimension wechselt ist es nicht gewiss, wo man herraus kommt. Du bist an einem sehr gefährlichen Ort herrausgekommen, aber jetzt ist es vorbei. Du musst dir darum erstmal keine Sorgen mehr machen.
Er dachte kurz nach:´''Aber das mit dem Traumwandeln würde ich gerne erklärt bekommen. Was ist das? Ich habe noch nie von einer solchen Fähigkeit gehört.''

Sie selbst wusste nicht wieso sie Traumwandeln konnte oder wie genau die Physik in diesen Dingen mitspielte, doch was dachte sie da gerade über Physik nach? Es machte nichts mehr einen Sinn, nichts mehr hatte etwas mit Physik oder dem gleichen zu tun. "Naja, wenn ich mich hinlege zum Schlafen und denke fest an jemanden der gerade in einem Tiefschlaf liegt, dann kann ich mich in seinen Traumeinklinken.", meinte sie nachdenklich, so genau hatte sie nie auf die Traumwandlungen aufgepasst. "Dann kann ich in Träumen spazieren. Wenn man mich nicht entdeckt oder ich mich nicht zeige, dann weiß man gar nicht das ich da bin. Ich kann die Träume nur schwach beeinflussen oder ändern, das habe ich noch nicht gelernt.", sagte sie ruhig und lies ihn nicht aus den Augen, "Aber fünf, du bist ja noch ein kleines Kind!", sie wusste nicht genau was sie davon halten sollte, also sagte sie einfach nichts und dachte nur darüber nach.

Yuito hatte noch nichts über eine Fähigkeit wie dieses 'Traumwandeln' gehört, aber es hörte sich interessant an. Er dachte jedoch nicht lange darüber nach, sonder sagte um das schweigen zu brechen:
''Naja kleines Kind eher nicht. In dem Alter lernen wir in der Elfenwelt, alles was ihr in eurer im Alter mit 15 oder 16 Jahren lernt auch. Vielleicht ein bisschen mehr, aber das ist wir wollen ja nicht kleinig sein. Ich habe schließlich nie dort gelebt. Aber jetzt mal eine Frage. Wo lebst du eigentlich? Ich müsste dich evtl. zu deiner Familie bringen, alleine möchte ich dich nicht gehen lassen, vorallem weil dich diese Typen gestern auch gesehen haben.''
Yuito dachte an das zurück was gestern Vorgefallen war. Er hätte es sicher auch anders regeln können, aber er war gestern einfach nur erschöpft gewesen.

Luna nickte stumm. Das Schweigen breitete sich unbehaglich aus. Gott sei Dank brach Yuito es ziemlich schnell und erzählte ihr ein klein wenig. "Naja, ich komme aus einer kleinen Familie. Meine Eltern sind im Moment nicht zu Hause, weswegen ich mich ja auch auf den Weg gemacht habe!", versuchte sie ihm zu erklären. "Wenn ich gegangen wäre und meine Eltern wären zu Hause gewesen, dann hätte es richtig Ärger gegeben.", murmelte sie und lächelte den Jungen an. "Wieso? Meinst du sie vrfolgen uns?", ein Schauder zog über ihren Rücken. "Die wissen doch überhaupt nicht wo wir uns aufhalten.. oder?", Luna hatte nun doch ein mulmiges Gefühl. Ein starkes Unbehagen breitete sich in ihr aus.

''Ich weiß es nicht... mein Gesicht haben sie auf jedenfall gesehen, aber deines nicht, daher solltest du eig. sicher sein, aber ich würde lieber sicher gehen. Ich kenn mich hier nicht ganz so gut aus, ich war sonst immer nur hier, wenn ... wenn ich etwas zu erledigen hatte.''
Er wollte ihr nicht unbedingt sagen, was er getan hatte, um hier durchs Leben zukommen, es könnte sie abschrecken, dachte er.
''Gibt es denn einen Ort wo du dich sicherer fühlst als hier? Weil dort zu bleiben, wo gestern diese Sache passiert ist, ist glaube ich keine gute Idee.''

Sie nickte einfach nur zustimmend und dachte nach. Sicherlich hatte er hier ganz andere Dinge zu erledigen, die kein Kinderspiel waren, warum wollte er es ihr nicht sagen? Was konnte schlimmer sein als das was sie erlebt hatte? "Ich kenne mich hier auch kaum aus.. ich bin noch nicht so lange hier", sie legte den Kopf schief. "Ich denke bei mir zu Hause.. dort würde ich mich auf jeden Fall wohl fühlen. Ich bin gerne dort, auch wenn es noch recht neu ist", sie nickte und sah sich auf dem Marktplatz um. "Ich glaube es ging dort hinten lang", meinte sie und deutete in eine Richtung, einmal quer über den Marktplatz. "Meine Wohnung ist ganz oben, man hat einen wunderbaren Ausblick auf den ganzen Marktplatz!", sagte sie und lief langsam los. "Dann kann ich dir auch was zum Essen und zu Trinken anbieten", meinte sie. "Und wenn du willst ein warmes Bett!", sie würde dann auf der Couch schlafen. Er hatte viel durch gemacht und dann durfte er auch ihr Bett beziehen!

''Naja dann!'' meinte Yuito und folgte ihr die Treppe herunter. ''Wenn du nur ein Bett hast, dann lass mich woanders schlafen. Ich möchte dir nicht deinen Schlafplatz klauen.'' Beim vorbeigehen an dem Tresen warf er dem Mann hinter dem Tresen einen Sack Geld zu. ''Dafür das du uns nicht verraten hast!'' meinte er zu ihm. Er ging mit ihr auf den Marktplatz und kämpfte sich durch die Leute bis zu dem Haus.
''Naja dann zeig mal mir mal dein 'trautes Heim' '' meinte er mit einem lächeln. Er mochte dieses Mädchen langsam. Sehr sogar.

"Dann komm", meinte sie und zog ihn mit sich. Sie kramte ihren Schlüsselbund aus ihrer Hosentasche und schloss die erste Tür auf. "Es gibt leider keinen Aufzug, wir müssen laufen, ich hoffe das macht dir nichts aus.", meinte sie und lief hinauf, in den fünften Stock. Dort suchte sie den nächsten Schlüssel an ihrem Schlüsselbund und schloss auf. "Hier sind wir schon!", meinte sie und schaltete das Licht ein. "Es ist nicht groß und auch nicht modern, das meiste passt nicht zusammen", meinte sie kurz ehe sie in die Küche ging. "Joar, meine Küche", sie deutete auf den kleinen, gefliesten Raum, in dem eine kleine Einbauküche in einem dunklen gelb stand, der kleine Küchentisch hatte eine blaue Farbe und Risse, dazu standen zwei alte Stühle, verschiedene Farben und Ausführungen. Dann ging sie weiter. "Mein Wohnzimmer", sie deutete auf den Laminierten Raum, mit weißen Wänden, einem alten Sofa, einem alten Röhrenfernseher [kennst du sowas noch?? ] und einem Bücherregal, das voll stand mit Lehrmaterial. Danach ging sie in ihr Schlafzimmer, laminiert, weiß gestrichen. Ein kleines Bett stand darin, ein alter Schrank der noch vom Vormieter war, so wie fast alles, ein Tisch auf dem ein alter Computer stand. "Und hier geht es raus!", sie zog ihn durch das Schlafzimmer und blieb abrupt stehen, "Achso, entschuldige! Hier schläfst du, das Bett werde ich noch überziehen", meinte sie und ging dann hinaus auf den Balkon. "Siehst du, ein herrlicher Ausblick, du siehst die ganze Stadt!", schwärmte sie und breitete ihre Arme in einer ausladenden Geste aus. "Ich bin gerne hier, Abends sieht man die ganzen Lichter der Stadt, einfach Atemberaubend!", meinte sie und lehnte sich gegen das Geländer. Sie atmete die Luft tief ein. "Oh, ich bin ein schlechter Gastgeber, verzeih mir bitte. Möchtest du etwas zu trinken?", fragte sie und ging in die Küche

''Nein danke, ist schon okay.'' Yuito stellte sich auf den Balkon und schaute auf den Marktplatz. Dort drüben war die Taverne in der sie bis grade eben noch waren, nicht einmal 50 Schritte weg. Er dachte grade darüber nach als ihm etwas einfiel.
''Sag mal du hast doch nur ein Bett? Das kann ich dir nicht einfach wegnehmen, egal ob du es so willst oder nicht!'' Er wusste, dass sie darauf beharren würde, dass er in diesem schlafen müsse, aber so leicht würde er nicht nachgeben, denn es war schließlich ihr Haus.
Nachdem er das gesagt hatte schaute er noch einmal zur Taverne herüber und sah, dass sich dort viele Leute ansammelten, um etwas herum, dass aussah wie sein Einhorn.. ja wie Kuro. Das konnte doch nicht wahr sein! Er hatte den armen Hengst ganz vergessen und nun schien sich auch noch der Zauber aufzulösen! Er blickte kurz zu Luna herüber und sprang dann einfach vom Balkon. Als er auf dem Boden ankam rollte er sich ab, das hatte er sich so angewöhnt nach all den Jahren in dieser Welt. Er rannte schnurstracks auf den Hengst zu und schubste die Leute zur Seite.
Vor Kuro stand ein Mann, welcher ihn zu betrachten schien. '' Na was bist du denn für einer? So ohne Leine und auch noch so stark! '' Er schaute ihn an und zog ihm dann einen Sack über den Kopf.
''Hey was machen sie da!'' rief Yuito ihm zu. ''Was willst du Bengel? Ich hab dieses Pferd als erster gefunden.''
Er ging auf den Jungen zu ''Selbst wenn es deins wäre, würdest du es nicht bekommen.'' Das war schlecht dieser Mann scherzte anscheinend nicht. Jetzt war keine Zeit darüber nachzudenken, denn schon führten ein paar Männer das Pferd ab. Hinter ihm standen auch 2, einer davon mit Waffe in der linken Hand. Yuito dachte nicht darüber nach, sonder löste den Bann von Kuro. Das Horn bohrte sich durch den Sack hindurch, sodass die Männer erschrocken zurückwichen. Yuito baute Magie auf und schlug auf den Boden. Um in herum vibrierte die Luft, die Leute die nicht Konzentriert auf die Situation und / oder schwache Nerven hatten vielen einfach um. Dies war es was dies bewirkte und anscheinend vielen alle um ihn herum um, sodass nun klar war was für eine Natur dieser Mann gehabt hatte. Als nächstes sammelte er nochmal alle Kraft und löschte die Erinnerungen an diese paar Sekunden aus, auch wenn es nur ein paar Sekunden waren, verbrauchte es fast alle seine Kraft. Er benutzte das letzte bisschen um Kuro wieder den Bann aufzuerlegen und führte ihn dann zu Lunas Haus, welches sogut wie das einzige war, welches nicht von der Erinnerungssperre betroffen war. Er band Kuro neben dem Haus an und gab ihm die Anweisung jeden anzugreifen, der ihm zunah kam, denn in dieser Stadt konnte man niemanden mehr vertrauen. Er ging wieder zu Luna in ihre Wohnung.''Sorry dafür'' sagte er nur schwach. Schon zum 2. Mal war er in kürzester Zeit am Ende. Was war nur los mit ihm? '' Ich konnte ihn einfach nicht alleine lassen'' Er setzte sich auf den Sessel und schmeckte etwas Blut im Mund, Nachwirkungen der Überanstrengung. Er lächelte und sah Luna an.
''Ich bereite dir hier echt Probleme oder?''
[Sorry fürs nix posten :C]